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Ehrenpreisverleihung „Siegerländer Haubergsknipp“
Volles Haus bei der diesjährigen Verleihung des Ehrenpreises der Freien Demokraten Siegen-Wittgenstein, dem „Siegerländer Haubergsknipp“, der im Technikmuseum Freudenberg verliehen wurde. Der liberale Ehrenpreis wird seit 31 Jahren vom FDP Kreisverband und der FDP Kreistagsfraktion an Institutionen und Persönlichkeiten vergeben, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Axel Barten, Wolfgang Könen und Freunde historischer Technik sind die neuen Knippträger. Die Freunde historischer Technik e.V. – Träger des Technikmuseums Freudenberg – sowie der FDP Kreisvorsitzende, Dr. Andreas Weigel, konnten unter den zahlreichen Gästen Vertreter verschiedenster Parteien und ehemalige Preisträger aus vier Jahrzehnten begrüßen. Die Jury (die sich aus den Vorsitzenden und Stellvertretern des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion zusammensetzt) bestehend aus Weigel, Guido Müller und Peter Hanke – hatte die Qual der Wahl und entschied sich in den vergangenen Monaten, aus den vielen eingegangenen Vorschlägen, schließlich für Axel Barten, Wolfgang Könen und die Freunde historischer Technik. ….
Den gesamten Text finden Sie unter folgendem Link.

Hinweis:
Das Museum hat aktuell Winterpause! Beachten Sie aber bitte unsere Sonderevents, die wir u.a. hier auf dieser Homepage ankündigen werden! Die neue Saison beginnt wieder am Sonntag, dem 27.04.2025.
Bilder: Stadt Freudenberg und Freudenberg-Online
Übergabe eines Förderbescheides der NRW Stiftung für die Renovierung der Außenfassade des Technikmueums
am 21. Januar 11:00 Uhr im Technikmuseum Freudenberg
„ Wenn uns die NRW Stiftung vor 22 Jahren nicht finanziell so massiv unterstützt hätte, stünden wir hier heute voraussichtlich auf einer grünen Wiese. Die alte Dampfmaschine, ein Relikt der vergangenen Leim-, Leder- und Filzindustrie, dämmerte weiterhin in ihrem Schuppen, oder hätte im Stadtgebiet auf einem Betonsockel eine neue Heimat gefunden.“
Mit diesen Worten begrüßte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Klappert von den Freunden historischer Technik Freudenberg e.V. den Vertreter der NRW Stiftung für Naturschutz, Heimat -und Kulturpflege Herrn Staatssekretär a.D. Karl Peter Brendler sowie die Beauftragten der NRW Stiftung im Kreis Siegen-Wittgenstein, Christiane Stölzl-Ditsche und Raimund Ditsche, und die Bürgermeisterin der Stadt Freudenberg, Nicole Reschke. Erschienen waren außerdem einige Vertreter des Vorstandes der Freunde historischer Technik Freudenberg, dem Trägerverein des Technikmuseums.
Anlass war die Übergabe eines Förderbescheides der NRW Stiftung in Höhe von bis zu 90.000 € an die Freunde historischer Technik zur Renovierung der Außenfassade des Technikmuseums.
Damit entspricht die Stiftung der Bitte des Vereins, ihn bei der Erhaltung der Substanz und dem Einbau von neuen Fenstern finanziell zu unterstützen.
Im Einzelnen dient der Betrag dazu, die obere Hälfte der südlichen Giebelseite zu zu schiefern, die Gefacher und Balken der Außenwände der großen Halle zu streichen und neue Fenster einzubauen. Die Fenster in den Gaupen werden entfernt und die Gaupen verschiefert, da schon jetzt ein Teil der dortigen Fenster durch die neue Ausstellung zur Freudenberger Wirtschaftsgeschichte entfernt werden musste.
Die Schieferung eines Teils des Südgiebels ist notwendig, weil Wind und Wetter dem Fachwerk sehr zugesetzt haben. „Nicht umsonst ist die Südwestseite der alten Fachwerkhäuser im alten Flecken geschiefert“, betont Hans-Jürgen Klappert.
Um allen Wetterproblemen aus dem Weg zu gehen, werden die Arbeiten erst im Mai/Juni 2025 durchgeführt werden können. Die Freunde historischer Technik finden es sehr weitsichtig, dass die NRW Stiftung dabei hilft, dieses Gebäude, dass sie sozusagen mit aufgebaut hat, mit ihrem finanziellen Beitrag auf Dauer zu erhalten. Leider kommt es viel zu oft vor, dass solche Gebäude beim Bau öffentlich gefördert wurden, und Jahre später vergammeln, weil das Geld zur Unterhaltung der baulichen Substanz fehlt, denn die Betreiber, und das sind meist Vereine, müssen ihre wenigen finanziellen Mittel zum laufenden Betrieb des Vereins einsetzen. Die Förderung der NRW-Stiftung zeigt aber auch, welchen Stellenwert Sie dem Technikmuseum in der hiesigen Region zumisst.
Interne Weiterbildung für Mitarbeiterinnen der Webwerkstatt
Samstag, 22. Februar 2025, 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr in der Lernwerkstatt des Technikmuseums
Themen:
– Kettplanung und Kettberechnung
– Wir schären eine Kette und zopfen sie ab
– Wir bespannen einen Webrahmen
Wer den eigenen Webrahmen bespannen möchte, bringt bitte Material und Werkzeug mit.
Leitung: Inge Zöller, Webermeisterin
Machen Sie ein Selfie im Stil vergangener Zeit, unser neuer Fotopunkt:
Treten Sie ein in die Vergangenheit und erleben Sie die Faszination der industriellen Revolution hautnah! Unser Technikmuseum präsentiert stolz seinen neuesten Schatz: den Fotopunkt. Tauchen Sie ein in eine Welt um 1900, als Technologie und Innovation die Welt veränderten. Nehmen Sie Platz an unserem authentischen Tisch, umgeben von antikem Geschirr und einem Blick aus den Fenstern auf eine vergangene Ära der industriellen Blüte.
Stellen Sie sich vor, Sie wären der Eigentümer einer florierenden Fabrik oder der Chef eines aufstrebenden Unternehmens. Nehmen Sie eine Reise durch die Zeit und halten Sie diesen Moment fest, umgeben von alten Schreibmaterialien und einer antiken Schreibmaschine. Erwecken Sie die Anfänge der Industrialisierung zum Leben und lassen Sie sich von der Atmosphäre dieser Ära inspirieren.
Nehmen Sie Ihre Familie oder Freunde mit und machen Sie gemeinsam ein unvergessliches Erinnerungsfoto. Verewigen Sie sich in dieser Zeitreise und nehmen Sie ein Stück Geschichte mit nach Hause. Machen Sie sich bereit für eine einzigartige Erfahrung im Herzen der Vergangenheit – am Fotopunkt unseres Technikmuseums. weitere Informationen
Pia am Fotopunkt
Ein Museum voller Originale
Hier werden alte Industrieformen in die Gegenwart übertragen und Industriegeschichte(n) erzählt: von der industriellen Vergangenheit Südwestfalens – der Grundlage der vielen weltbekannten Maschinenbauunternehmen unserer Region und ihrem bis heute spürbaren Erfindergeist. Eine Hommage an diese Pioniere ist das Technikmuseum Freudenberg – Und doch viel mehr: Ein lebendiger Ort für alte Geschichte und junge Geschichten, ein außerschulischer Lernort, ein toller Veranstaltungs- und Eventschauplatz und damit.
Ein eindrucksvoller Standort südwestfälischer Industriekultur!
Es surrt und ächzt, der Schmiedehammer kracht, es riecht nach heißem Öl und die Transmissionsriemen klatschen.
Erleben Sie einen Siegerländer Industriebetrieb wie vor 120 Jahren. Die Atmosphäre ist hautnah, eindrucksvoll und intensiv. Hier erfahren junge und alte Technikfans mit allen Sinnen Mechanik pur. Nicht nur in der großen Maschinenwerkstatt mit der originalen Dampfmaschine, der Keimzelle des Museums, können Sie alte, bewegte Technik wortwörtlich begreifen, Kindheitserinnerungen auffrischen und für die Zukunft lernen.
Setzen Sie die Zeitreise fort durch die große Maschinenhalle und auf die Empore….
Bewegte Technik fasziniert! Lassen Sie sich von den Zeugen einer vergangenen Epoche in den Bann ziehen! Sehen, erleben, begreifen. Originale mit Zeitgeist, wohin man sieht.
Ein weiterer Meilenstein zur Siegerländer Industriekultur
Technikmuseum Freudenberg erhält Förderung im sechsstelligen Bereich
„Wir haben es geschafft. Viele Monate haben wir den Förderantrag vorbereitet – jetzt wurde die beantragte Summe bewilligt!“ Der Vorstand des Technikmuseums Freudenberg e.V. ist erleichtert, kann doch nun die Überarbeitung und Erweiterung der Ausstellung zur Freudenberger Wirtschaftsgeschichte in Angriff genommen werden.
Der Verein erhält eine Heimatzeugnis-Förderung in Höhe von 319.000 Euro für die Konzeption und Umsetzung der Ausstellung. Mit dem Förderprogramm Heimatzeugnis“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen werden von Kommunen oder Vereinen getragene Projekte gefördert, die in besonderer Weise lokale und regionale Geschichte und Traditionen aufarbeiten und öffentlich präsentieren. Mit diesem Betrag werden 90 % der Kosten für die neue Ausstellung abgedeckt.
„Diese Förderung ist maßgeschneidert für das Vorhaben des Freudenberger Museums! Mit dem neuen Projekt setzen wir auf eine moderne Museumsdidaktik, die Spaß am Entdecken machen soll. Weniger lesen, mehr selber machen, unterstützt durch digitale Medien – so möchten wir die Ausstellung auch für nachfolgende Generationen attraktiv gestalten.“ erläutert Vorstandsmitglied Hans Jürgen Klappert.
„Für die Umsetzung des Vorhabens konnten wir zwei kompetente Unternehmen gewinnen: Die inhaltliche und didaktische Konzeption und Umsetzung übernimmt die Geschichtsmanufaktur aus Dortmund, die Ausstellungsszenografie gestaltet das Dortmunder Büro please don`t touch. Beide Büros verfügen über langjährige Erfahrungen in der Ausstellungskonzeption und -realisierung und haben in den vergangenen Jahren bereits mehrere Museen im benachbarten Sauerland umgesetzt“, ergänzt Vorstandsmitglied Friedhelm Geldsetzer.
Die Freunde historischer Technik Freudenberg e.V. blicken voller Tatendrang in die Zukunft und sind sich sicher, mit der neuen Ausstellung zur Siegerländer Industriekultur eine wichtige Ergänzung zu der beeindruckenden Maschinenwerkstatt zu verwirklichen. Denn hier können die Besucherinnen und Besucher historische Maschinen noch in Aktion erleben – sie riechen und hören und so in die Arbeits- und Lebenswelten der Menschen unserer Region vor rund 100 Jahren eintauchen. Eindrucksvoll zu beobachten, wie eine funktionierende Dampfmaschine schnaubend und zischend zwei Dutzend über 100 Jahre alte Werkzeugmaschinen antreibt. Ein Besuchermagnet für Familien und Schulklassen aus der Region!
So sieht die Ausstellung zur Zeit aus, die Bilder verblassen!
Ergänzung zu der Ausstellung
Auf der Empore der großen Fachwerkhalle des Technikmuseums befindet sich eine Dauerausstellung zum Thema „Leim‐ Leder‐Filz‐Herstellung in Freudenberg“ aus dem Jahr 2001. Sie ist deutlich in die Jahre gekommen, die Informationstafeln sind verblasst und die wiederkehrende Art der Darstellung mit großen Textmengen und vielen kleinen Bildern ist nicht mehr zeitgemäß. Digitale Medien zur Geschichtsvermittlung fehlen ebenso wie erzählerische Elemente a la „Story Telling“, da dies vor 20 Jahren noch nicht Stand der Technik war. Und.
Im Zuge der Regionale Südwestfalen 2013 – einem Förderprogramm des Landes NR“W – wurde die Empore erweitert, um perspektivisch Raum für eine neue, erweiterte Dauerausstellung zur Freudenberger Wirtschaftsgeschichte zu schaffen. Neben der bestehenden Leim‐Leder‐ und Filzausstellung sollen weitere Schwerpunkte entstehen: die Geschichte der berühmten „Freudenberger Stahlhämmer“ und ihrer „Wasserstaaten“ sowie die Siegerländer Haubergswirtschaft, seit 2019 nationales Kulturerbe Deutschlands. Auch das Freudenberger Textilgewerbe sowie energie‐ und umweltgeschichtliche Aspekte sollen thematisiert werden.
Es stehen rd. 125 qm Grundfläche mit einem großen Luftraum zur Verfügung. Die vorhandenen Streben der Dachkonstruktion geben eine räumliche Grundstruktur vor und gliedern die Fläche in drei Felder mit jeweils unterschiedlichen Höhe. Verschiedene Ebenen der Informationsvermittlung sind vorgesehen: Objekte und interaktive Elemente, multimediale Angebote sowie Angebote für und über Kinder und Jugendliche. Das Thema Barrierefreiheit wird dabei mitgedacht. Auf Bildschirmen sollen z. B. als Dialog aufbereitete schriftliche Informationen auch als Audioabspielmöglichkeiten abrufbar sein, die zum Teil auch im Internet abgerufen werden können.
Die Künstlergruppe „Flotte Pinsel“ des Technikmuseum Freudenberg lädt herzlich ein, Teil ihres kreativen Abenteuers zu werden!
Für das Jahr 2025 planen wir vielseitige Workshops, die für alle Generationen etwas zu bieten haben. Ob Malen, Handwerken, Kerzendrehen oder sogar Tanzen – der Fantasie sind keinTexte Grenzen gesetzt. Egal ob jung oder alt, Anfänger oder Profi: Jeder ist willkommen, mit uns kreativ zu werden und Neues auszuprobieren.
Seien Sie dabei und gestalten Sie gemeinsam mit uns unvergessliche Momente voller Inspiration und Spaß!